Von großen Krediten und kleinen Einlagen…

Von Wolfgang Stützel kann man lernen, daß immer dann, wenn einzelwirtschaftliche Konzepte auf eine gesamtwirtschaftliche Ebene übertragen werden, höchste Vorsicht geboten ist. Denn gerade in der Wirtschaftswissenschaft kann genau dann der unbesehene Analogschluß auf eine falsche Fährte führen, weil im wirtschaftlichen Gesamtgefüge sachlogische Zusammenhänge gelten, die in der einzelwirtschaftlichen Betrachtung nicht beachtet werden müssen. Das populärste Beispiel für diese sogenannte ‚fallacy of composition‘ ist das Kinobeispiel, wo eine einzelne Person durch Aufstehen vom Sitz eine bessere Sicht auf die Leinwand hat. Sobald das aber alle tun um den gleichen Effekt zu realisieren ist das Ergebnis durchaus desaströs: im Duchschnitt hat sich die Sicht nicht verbessert und der ärgerliche Effekt ist der, daß nun alle stehen anstatt auf hoffentlich gut gepolsterten Sesseln zu sitzen.

Ähnlich liegt der Fall dann, wenn man aus der Betrachtung der Operationsweise einer einzelnen Bank darauf schließen möchte, wie das Bankensystem insgesamt operiert. So steht in den meisten Lehrbüchern über Bankbetriebslehre etwas von Transformationen namentlich Fristen-, Losgrößen- und Risikotransformation. Der zunächst durchaus valide Gedanke dahinter ist, daß Banken in ihrer Eigenschaft als Krediterzeuger erst viel „kleines“ Geld zusammensammeln müssen, um dann dieses Geld für die Vergabe eines neuen „großen“ Kredites einzusetzen. Diese Sichtweise wird dadurch bestärkt, daß die aktienrechtliche Grundlage des Bankgeschäfts zunächst eine Kapitalisierung durch die Aktionäre voraussetzt, mit der dann das kreditäre Bankgeschäft aufgenommen werden kann. Wenn man so will wird durch die Konstruktion von Banken als grundkapitalfinanzierte Einrichtung die Vorstellung genährt, es müsse erst das Geld durch „Einlagen“ – in diesem Fall die Einzahlungen der Aktionäre – eingesammelt werden, damit dann die Kreditvergabe erfolgen kann.

Diese Konzeptionalisierung des Bankgeschäfts wird auch noch theoriegeschichtlich bestärkt, weil in der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts – dem Basismodell der Neoklassik – die Haushalte eine genuin originäre Entscheidung zu treffen haben, nämlich diejenige über Konsum oder Nicht-Konsum. Dem liegt die nicht so ganz abwegige Vorstellung zugrunde, daß die Haushalte über alle Ressourcen der Volkswirtschaft verfügen und diese entweder konsumieren oder eben als Nicht-Konsum den Unternehmen für produktive Zwecke überlassen. Dieser Nicht-Konsum von Ressourcen ist dann das, was in der Neoklassik immer als „Sparen“ bezeichnet wird. So ist es auch nicht verwunderlich, daß durch einen kühnen Analogschluß diese Vorstellung auf Banken angewendet wird, welche ihre „Ressource“ Geld erst von den Haushalten zur Verfügung gestellt bekommen müssen, damit sie dann dieses für die Kreditvergabe einsetzen. Dazu gehört auch die Vorstellung Geld als nutzenstiftendes Gut zu begreifen, so daß das Grundkonzept auf dem der neoklassische Begründungszusammenhang beruht nicht ins Wanken gerät. Damit wird auch erklärlich, warum vom ‚mainstream‘ die Frage wie Geld entsteht gemieden wird wie das Weihwasser vom Teufel. Für die Neoklassik ist Geld einfach da und wenn es zuwenig davon gibt regnet es halt vom Himmel – die Metapher von Friedman ist deswegen so aufschlußreich, weil sie die Behandlung von Geld durch die Neoklassik verdeutlicht. Daß diese rein methodische Finte inzwischen als Rettung eines angeblich maroden Geldsystems propagiert wird steht auf einem anderen Blatt.

Diese hier kursorisch angeführten Theorien sind Grund für die vorherrschende Sichtweise, daß Banken von ihrem Wesen her zunächst an Geld kommen müssen, damit sie ihr Geschäft betreiben können. So läßt sich die Vorstellung von der Fristentransformation recht zwanglos darauf zurückführen, daß Banken ohne Geld nicht arbeiten können, welches sie jenseits des Grundkapitals über eine Attrahierung von Geld, welches ihnen gegen die Gewährung von Sichtverbindlichkeiten oder längerfristig festgelegten Verbindlichkeiten zugeht, für ihre Zwecke nutzen können. Das Konzept „Fristentransformation“ postuliert gewissermaßen, daß die Liquiditätsbedürfnisse der „kleinen“ Verbindlichkeiten einer gewissen Wahrscheinlichkeitsverteilung unterliegen, die so geartet ist, daß daraus „große“ Kredite liquiditätstechnisch bewältigt werden können. Aus der Perspektive einer einzelnen Bank muß selbstverständlich der Liquiditätsstatus mit allen Mitteln gesichert werden, wobei die Frage virulent wird, wie sich die Eingänge und die Ausgänge von Liquidität im Zeitablauf darstellen. In ähnlicher Weise kann auch der Losgrößenaspekt gesehen werden, denn wie angesprochen steht einer Vielzahl von „kleinen“ Passivpositionen eine geringe Zahl von Aktivpositionen gegenüber, wobei aus der sogenannten „Bodensatzbildung“ – der Umstand, daß bei einer Vielzahl „kleinerer“ Verbindlichkeiten stets ein gewisser Bestand an eben diesen Verbindlichkeiten dauerhaft bestehen bleibt – eine Rechtfertigung für die Vergabe langfristiger Kreditengagements abgeleitet werden kann.

Sobald man sich dagegen mit den Frage auseinandersetzt woher nun die Vielzahl der „kleinen“ Bankverbindlichkeiten herkommt wird die vorstehende „einzelbankliche“ Sichtweise auf einmal falsch, weil die „kleinen Passivpositionen“ ja nicht irgendwo vom Himmel gefallen sein können ( – außer für Neoklassiker natürlich…). Denn typischerweise sind Giro- oder Terminverbindlichkeiten der Banken gegenüber den (kleinen) Nichtbanken aus nicht für Konsumzwecke ausgegebenen Einkommensteilen gespeist, deren Herkunft ja nicht einfach vorausgesetzt werden kann. Denn in einem Kreditgeldsystem wird idealtypisch die Generierung von Einkommen dadurch erzeugt, daß ein Unternehmen eine Ausgabe bzw. Auszahlung vornimmt, die ihrerseits wiederum erst durch eine Kreditlinie eines Bankinstituts möglich geworden ist. Mit einer Kreditvergabe schafft die Bank also gewissermaßen eine „große Aktivposition“ (die Forderung der Bank) und eine „große Passivposition“ (das verfügbare Investitionspotential des Unternehmens), wobei aus letzterer durch Ausgaben des Unternehmens für eine Vielzahl von Zwecken lauter „kleine Passivpositionen“ entstehen, die dann ihren Niederschlag in lauter „kleinen Einlagen“ finden und von dort aus auch zu „kleinen Spareinlagen“ mutieren können.

Diese Kausalitätsrichtung resultiert letzten Endes aus dem Umstand, daß in einem Kreditgeldsystem Verbindlichkeiten (aka „Einlagen“ oder etwas korrekter: Sichtforderungen) hauptsächlich als Ergebnis eines Kreditkontraktes entstehen und somit sich der methodologische Ansatz der Neoklassik, die (bei den Haushalten befindlichen) Bestände, die dann der Allokation unterliegen, einfach vorauszusetzen als unangemessen erweist. Denn gerade in puncto Kreditgeldsystem wird ja die Frage virulent, aus welchem Grunde die Schaffung von Kredit vorgenommen wird. Die Antwort darauf ist so einfach wie simpel: das durch einen Kredit zur Verfügung gestellte Geld wird für unternehmerische Zwecke dann ausgegeben, wenn die mehr oder weniger begründete Erwartung besteht, daß der Rückfluß von Geld aus der damit finanzierten Produktion höher ist, als der dafür aufgewendete Abfluß von Geld. Dieser Abfluß von Geld erzeugt jedoch gerade diejenigen Einkommen, deren nichtverwendete Teile dann zu der Erteilung eines Kredites erst führen sollen. Und genau an dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz.

Denn was für die Bankbetriebslehre noch legitim ist, nämlich die Existenz von Geld vorauszusetzen soweit es die Ingangsetzung bzw. die Operationsweise einer Bank betrifft, wird dann falsch, wenn es zu einer Betrachtung darüber kommt, wie ein Bankensystem an das Geld kommt, welches es für seine Geschäftszwecke benötigt. Nun könnte man die methodologische Prämisse, daß die Haushalte alle verfügbaren Bestände besitzen dadurch retten, daß man von einem System der Goldwährung ausgeht, wo natürlicherweise alles existierende Gold irgendjemand besitzen muß. Wenn man auch als Neoklassiker akzeptiert, daß über die Geschichte mit der Goldwährung inzwischen der gnädige Mantel des Vergessens ausgebreitet wurde kann man dennoch das Haushaltskonzept versuchen dadurch zu retten, daß man behauptet, Geld würde den Haushalten „leistungslos“ zufallen – womit man wieder beim Geld abwerfenden Hubschrauber von Friedman wäre. (Eine Spielart davon ist das „zinsfrei“ geschöpfte Geld, welches den Haushalten immerhin gegen irgendeine Leistung zufließen soll. So kann man auch die Neoklassik konservieren! Aber das nur nebenbei.) Die pseudomoderne Fassung der Integration von Geld in die Ökonomie liest sich als ’seigniorage‘, wo die Erträge der Erzeugung von Geld dem Erzeuger – dem Staat – zufließen sollen und somit wiederum der Vorstellung Vorschub geleistet wird, es seien die Haushalte, deren „Ersparnis“ den Banken die Kreditvergabe ermöglichen würden. Man ist versucht zu sagen: Kritik am ‚mainstream‘ sieht anders aus…

Demgegenüber läßt sich mit der Terminologie von Stützel der Sachverhalt, daß zwar einzelwirtschaftlich die Vorstellung, daß erst die „Einlagen“ da sein müssen, um „große“ Kredite vergeben zu können legitim ist, jedoch demgegenüber gesamtwirtschaftlich die „kleinen“ Einlagen erst durch den Abschluß von „großen“ Krediten überhaupt entstehen, in etwa so fassen:
1. Jede Einzelbank kann durch die Einwerbung von „Spareinlagen“ den ihr zur Verfügung stehenden Bestand an Zentralbankgeld erhöhen und damit durch Pooling der „Einlagen“ die Vergabe von „größeren“ Krediten möglich machen.
2. Jede Teilmenge von Banken kann ihren Bestand an Zentralbankgeld durch Einwerbung von „Spareinlagen“ nur dann und in dem Maße erhöhen, als die Komplementärmenge der Banken eine Verringerung ihres Zentralbankgeldbestandes hinnimmt oder erleidet.
3. Die Gesamtmenge aller Banken kann durch die Einwerbung von „Spareinlagen“ den ihr zur Verfügung stehenden Bestand an Zentralbankgeld weder erhöhen noch senken. Falls irgendwelche Theorien über die „Transformation von Zentralbankgeldbeständen“ oder über die  „Geldschöpfung der Banken“ zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen, sind sie falsch.

Akzeptiert man den jahrzehntelangen Umstand, daß diese Welt in einem Kreditgeldsystem lebt bleibt nicht anderes übrig, als die traditionelle Funktionsvorstellung des Bankensystems umzukehren. Es heißt dann nicht:

erst viele kleine (Spar-)Einlagen -> dann eine große Kreditvergabe

sondern:

erst eine große Kreditvergabe -> daraus werden viele kleine (Spar-)Einlagen

Daß eine einzelne Bank letztere Wirkungsrichtung nicht sehen kann und auch nicht sehen muß liegt daran, daß üblicherweise eine „große Kreditvergabe“ mit einem erheblichen Abfluß von Liquidität einhergeht und das bankenindividuelle Problem darin besteht zur Wahrung des Liquiditätstatus zuzusehen, wie man den Liquiditätsabfluß wieder kompensieren kann. Genau dieses Problem wird ja bei „richtig großen“ Kreditlinien wie z.B. große Infrastrukturprojekte wie ein Flughafen o.Ä. erst recht virulent, weil sich aus Risikogründen keine einzelne Bank den durch die Länge der Amortisationszeit einstellenden Liquiditätsverlust leisten kann. (Als Konsequenz daraus hat man die Konsortien erfunden, deren Aufgabe darin besteht abzuschätzen wohin die Liquiditätsströme wandern werden. Sobald man darüber eine Abschätzung gefunden hat ist klar, welche Bank welchen Anteil an der „großen“ Projektsumme übernehmen kann weil sie dann damit rechnen kann, daß dieser Liquiditätsabfluß durch die eingehenden Liquiditätsströme weitgehend wieder kompensiert wird.)

Sobald man also gewillt ist zu akzeptieren, daß ein wirtschaftliches Gesamtgefüge Restriktionen unterliegt, die zwar für einzelnes Element nicht bindend sein müssen, jedoch in der Betrachtung der Gesamtheit nicht ignoriert werden dürften (daß man das ungestraft machen kann ist leider nur zu evident) wird klar, daß die einzelwirtschaftliche Theorie von der Fristen-, Losgrößen- und Risikotransformation zumindest hinsichtlich der ersten beiden Aspekte für einen systemischen Zusammenhang nicht anwendbar sind. Denn in einem Kreditgeldsystem werden aus wenigen „großen“ langfristigen Verbindlichkeiten viele „kleine“ kurzfristige Verbindlichkeiten, woraus wie von selbst das für die Bankbetriebslehre konstitutive Liquiditätsmanagementproblem entsteht, weil das Entstehen der „langfristigen“ Verbindlichkeiten durch das Eingehen von langfristigen Forderungen „erkauft“ wurde.

Und das ist der Clou: das Liquiditäts- und Fristenproblem der Bankbetriebslehre ist eine Folge der Kreditvergabe – und nicht dessen konstitutive Ursache! Denn: engagiert man sich langfristig mit der Maßgabe, daß man auch kurzfristig liquide bleiben muß hat man als Bank ein Problem, welches sich nur als Bankensystem lösen läßt. Von daher kann man den Liquiditätsausgleich zwischen Banken – auch bekannt als Interbankenmarkt – dahingehend interpretieren, daß dort die unvorhersehbaren Liquiditätsdifferenzen aus den Verfügungen infolge eingegangener Kreditlinien auf geräuschlose Art und Weise ausgeglichen werden – solange jeder der beteiligten Banken über eine ausreichende Bonität verfügt. Denn woher sollen Banken wissen, wohin das von ihnen im Kreditvertrag versprochene Geld wandert?

Wenn man so will läßt sich das Konstrukt „Interbankenmarkt“ als eine soziale Veranstaltung der Banken untereinander interpretieren, auf der gewissermaßen Banken sich gegenseitig über die Engpässe in der Liquidität hinweghelfen, da jede Bank im Zeitablauf mal einen Liquiditätsüberschuß und mal ein Liquiditätsdefizit realisiert. Das Kuriose dabei ist, daß das Bankensystem insgesamt nicht über zuwenig Liquidität verfügt, sondern sich lediglich die Verteilung der Liquidität von Zeit zu Zeit ändert. Zwar kann man versuchen durch ein ausgebautes Filialnetz die Wahrscheinlichkeit des Liquiditätsabflusses zu vermindern, in letzter Konsequenz bleibt es dabei, daß der gegenseitige Liquiditätsbeistand gewährleistet sein muß, wobei die Etablierung eines akzeptierten Mindeststandard hinsichtlich der Bonitätsanforderungen als essentielle Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Liquiditätsausgleichsmechanismus angesehen werden muß. Dieser Umstand macht auch völlig zwanglos deutlich, daß dann, wenn das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Geschäftspartnerbanken schwindet, die Bereitschaft gegenseitig Liquiditätshilfe zu gewähren schlagartig verschwindet und somit die Zentralbank gefordert ist die notwendige Liquidität bereitzustellen (man erinnere sich an die LTRO-Fazilitäten) um die Banken zahlungsfähig zu erhalten – obwohl sie in ihrer Gesamtheit nicht über „zuwenig“ Liquidität verfügen würden.

Und genau an dieser Stelle wird dann die Differenz zwischen einer einzelwirtschaftlichen und einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung klar: mal abgesehen von den Bargeldverlusten, die ja einen Abgang von kurzfristigen Verbindlichkeiten bedeuten, kann ein Bankensystem überhaupt nicht zuwenig „Verbindlichkeiten“ haben, die man versuchen müßte „einzuwerben“. Bisher war ja die Theorie davon geprägt, daß eine Bank erst viele „kleine“ Verbindlichkeiten anhäufen muß, damit sie zu einer „großen“ Forderung kommt. Der Gesamtzusammenhang aller Banken kann aber überhaupt nicht über „zuwenig“ Verbindlichkeiten verfügen, weil diese ja – da sie selbst erzeugt wurden – irgendwo sein müssen, genauso wie die dazugehörigen Forderungen. Und da hilft auch keine „Transformationstheorie“ weiter, denn diese Transformation gilt lediglich für eine einzelne Bank, niemals jedoch für die Banken als Gesamtheit. Doch auch wenn es dieses „Transformationsproblem“ nur als einzelwirtschaftliches Problem gibt, gibt es demgegenüber das Liquiditätsausgleichsproblem auf Gesamt-Bankenebene. Denn dadurch wird das einzelbankliche Problem zu einer interbanklichen Veranstaltung, wobei auf diesem Interbankenmarkt einer Nachfrage für „Verbindlichkeiten“ ein Angebot an „Forderungen“ gegenübersteht, dessen Funktion darin besteht, die Folgen des Liquiditätsabflusses aufgrund gewährter Kredite zu neutralisieren. Das einzelwirtschaftliche Transformationsproblem transformiert sich so gesehen auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene zu einem Liquiditätsausgleichsproblem, wo nicht die Frage im Raum steht, wo die „kleinen“ Verbindlichkeiten herkommen sollen (die sind ja sowieso irgendwo da) sondern an welcher Stelle sie und damit wo die Liquidität sich befindet.

Und auf einmal versteht man auch, warum Finanzkrisen dadurch geprägt sind, daß auf einmal „kein Geld mehr da ist“, obwohl kurz zuvor damit noch herumgeworfen wurde. Denn solange es kein Problem damit gibt anderen Kredit zu geben, existiert in puncto Liquidität das Regime der „heißen Kartoffel“, die so schnell wie möglich weitergegeben werden muß. Sobald man sich aber darauf besinnt, daß das eigene Überleben an der Fähigkeit hängt, über diese „Kartoffelscheibchen“ jederzeit in ausreichendem Maße verfügen zu können, macht die Freigiebigkeit einer ängstlichen Speicherpolitik á la Onkel Dagobert Platz, wo das an sich normale Ansinnen Kredit bekommen zu wollen bereits als Beweis dafür gilt, daß der Kreditnachfrager an der Grenze zur Insolvenz angesiedelt ist…

Theoriegeschichtlicher Disclaimer:

Der eigentliche Grund dafür, daß die Losgrößen- und Fristentransformatonstheorie von den meisten Ökonomen so propagiert wird liegt halt daran, daß das Zentralmodell der Neoklassik eine sog. Erstausstattungsökonomie formuliert, wo erst die Entscheidung der Haushalte einen Teil ihres Eigentums den Unternehmen zur Produktion (Investition) zu überlassen den Produktionsvorgang überhaupt erst in Gang setzt. Dieser Nichtverbrauch von Ressourcen wird dort als Ersparnis angesehen, womit überhaupt erst die Idee in die Welt gekommen ist, die Ersparnis sei Voraussetzung von Investition. In einem simplen Analogschluß wurde dann in Bezug auf die Bankbetriebslehre die Version von den vielen kleinen Spareinlagen geboren, die erst mal da sein müßten, damit eine große Investition damit getätigt werden könne.

Dieser Analogschluß geht natürlich voll in die Hose, weil Geld sowie in Geld denominierte Schuldverhältnisse keine bestehenden oder produzierten Ressourcen darstellen, sondern aus einer Übereinkunft bestehen sich gegenseitig (zeitlich strukturiert) Zahlungsversprechen zu geben, wobei der Zahlungsmittelstandard von der Zentralbank definiert wird. Dieser Umstand sorgt bis heute deswegen für viel Verwirrung, weil bislang für 99% aller Ökonomen an eine Aufgabe des neoklassischen Paradigmas nicht zu denken ist. Doch gerade die Plausibilität, Geld genauso zu behandeln wie eine Ressource verstellt dafür den Blick, daß gerade die Geldtheorie das Potential hat der Neoklassik ein Paradigma entgegenzusetzen, welches sich nicht mit irgendeiner albernen Annahmenkritik aufhält, sondern der Tauschheuristik der Neoklassik die Kooperationsheuristik entgegensetzt. Mit einer Kooperationsheuristik entsteht jedoch praktisch wie von selbst eine Verpflichtungsökonomie, die durch das Eingehen und die Auflösung von Schuldverhältnissen geprägt ist. Diese Schuldverhältnisse entstehen bei der Aufnahme von kooperativen (und hoffentlich produktiven) Unternehmungen/ Projekten und erzeugen in ihrer Vielzahl dann auf einmal einen sich verselbständigenden Finanzsektor. Diese Verselbständigung geht jedoch mit einer „Entfremdung“ von dem eigentlichen Objekt der Wirtschaftstheorie – den Ressourcen und Gütern – einher und ist gewissermaßen der Verstoß aus dem Garten Eden, in dem Güter und Ressource noch einen „Wert“ besitzen, während die schnöde Welt des Geldes nur noch einen Preis kennt. Sobald aber einmal die Erkenntnis über die Strukturierung ökonomischer Beziehungen nach monetären Kriterien einmal in der Welt ist, ist der Weg zurück zum Garten Eden, wo der „Wert“ noch einen Wert hatte ein für allemal vorbei. Das mag man bedauern, aber echter Fortschritt kümmert sich nicht um die Zurückbleibenden.

Diese theoriegeschichtliche Begründung vom Primat der Einlage über den Kredit trifft sich mit der einzelwirtschaftlich orientierten Bankbetriebslehre in ihrer liquiditätsbedingten Fokussierung auf die Einlagen, obwohl diese ja erst durch eine vorangegangene Kreditgewährung entstanden sein können. Dieser Aspekt bleibt jedoch deswegen im Nebulösen, weil die Neoklassik weder zugeben kann, daß Geld keine Ressource ist noch darüber nachdenken will, daß es Bereiche gibt, in denen das Knappheitsprinzip nicht durch eine vorgegebene Menge beschränkt wird und damit nicht mehr anwendbar ist. Die Kritiker der Neoklassik riechen gewissermaßen diese Schwachstelle (und versammeln sich hinter dem Schlachtruf „Die Banken schaffen das Geld durch Kredite!), obwohl sie damit ausgerechnet der Scheinkontroverse zwischen „endogenem“ und „exogenem“ Geld (die sagenumwobene ‚currency-banking‘ Kontroverse) unbehelligt von jeglicher Sachkenntnis auf den Leim gehen.

Worin besteht also die Restriktion des Bankensystems als Gesamtheit? Sie besteht daraus, daß – wie der legendäre Artikel von Tobin über den „Krug der Witwe“ darlegt – die Banken weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit dasjenige erzeugen können, womit sie ihre Schulden bezahlen: Geld!

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17 Kommentare

Eingeordnet unter Finanzmarkt, Geldtheorie, Wirtschaftstheorie

17 Antworten zu “Von großen Krediten und kleinen Einlagen…

  1. Pingback: Von alten Strategen und neuen Taktikern | wisosophi

  2. economyboy

    Gibt es Paper, die ähnliche Analysen vorstellen, oder ist das alles Marke Eigenbau? Umgekehrt: Gibt es Arbeiten, die sich explizit gegen diese Sicht wenden?

  3. tuppence

    Wunderbar 🙂 Ein schöner kleiner Spaziergang durch wesentliche Irrtümer in den Theorien über das Geld- bzw. Kreditsystems der letzten 200 Jahren seit Adam Smith. Man sollte nicht Geld aus dem Helikopter werfen, sondern Bücher, nämlich „Eigentum, Zins, Geld“ von Gunnar Heinson und Otto Staiger. Aber das wird vermutlich nochmal 200 Jahre auf sich warten lassen…

  4. Eberhard Gamm

    Suchen Sie im Internet nach der Datei „mb201205en.pdf“. Das ist das „ECB Monthly Bulletin May 2012“. Da liest man auf Seite 21 (22.Seite der PDF-Datei):

    „The Eurosystem, however, as the monopoly supplier of central bank reserves in the Euro area, always provides the banking system with the liquidity required to meet the aggregate reserve requirement. In fact, the ECB’s reserve requirements are backward-looking, i.e. they depend on the stock of deposits (and other liabilities of credit institutions) subject to reserve requirements as it stood in the previous period, and thus after banks have extended the credit demanded by their customers.“

    Das heißt: Die Banken geben den Takt vor, die EZB folgt. „Noch Fragen, Kienzle?“ „Nein, Hauser.“

    • Das heißt: Die Banken geben den Takt vor, die EZB folgt. „Noch Fragen, Kienzle?“ „Nein, Hauser.“

      Doch, schon noch eine Frage: warum gibt’s dann solche Phänomene wie Bankenpleiten?

      • Eberhard Gamm

        Weil die EZB frei entscheiden kann. Rein technisch müsste es keine Bankpleiten geben. Bankpleiten sind immer gewollt. 2015 hat die EZB den griechischen Banken die Bargeldversorgung verweigert, um die Syriza-Regierung in die Knie zu zwingen. Geldpolitik ist Machtpolitik.

  5. @Eberhard Gramm

    Wenn die EZB „frei“ entscheiden kann, dann ist eine Aussage „Die Banken geben den Takt vor, die EZB folgt“ unsinnig.

    • Eberhard Gamm

      Die Aussage bezieht sich auf den Normalfall, wie er in dem genannten Monatsbericht der EZB beschrieben ist. Das heißt aber nicht, dass die Banken einen Rechtsanspruch darauf hätten. Der Ausnahmefall, dass die EZB den Wünschen einer Bank nicht nachkommt und die Bank deshalb pleite machen muss, ist bekanntlich noch nicht eingetreten. Rein juristisch betrachtet könnte die EZB dies aber jederzeit tun. Praktisch wird sie es nicht tun, da die Banken so stark vernetzt sind, dass bereits eine Pleite einer mittelgroßen Bank unabsehbare Folgen hätte. Aus diesem Grund konnte auch die vergleichsweise kleine italienische Bank Monte del Paschi nicht „abgewickelt“ werden. In der Praxis kommt nur eine Übernahme in Frage.

      Die Zentralbanken sind die Banken der Banken und verstehen sich als Dienstleister der Banken. Der Druck, einem schwarzen Schaf in der Bankenherde die Daumenschrauben anzusetzen, kommt deshalb in der Regel auch nicht von den Zentralbanken selbst, sondern vom Rest der Herde. Deshalb sollte man auch bei Herrn Draghi immer im Auge behalten, dass er Goldman-Sachs-Mitarbeiter war und nach seinem Ausscheiden bei der EZB auch wieder sein wird.

  6. „Der Ausnahmefall, dass … eine Bank den Wünschen der EZB nicht nachkommt und deshalb pleite machen muss ist bekanntlich noch nicht eingetreten“ – Jetzt wird’s doch etwas abenteuerlich. Ich hab jetzt keine umfängliche Liste der Pleitebanken zur Hand, deshalb nur einige aktuelle Fälle aus der jüngsten Vergangenheit:

    – Maple Bank Frankfurt, Juni 2016
    – Banca Popolare di Vicenza , Juni 2017
    – Banca Veneto , Juni 2017

    Wie gesagt, das sind nur Fälle, die mir präsent sind, da gibt’s im EZB-System sicher noch mehr.

    • Eberhard Gamm

      Die Maple-Bank war eine Mini-Bank. Die beiden Anderen wurden „gerettet“, siehe http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/veneto-banca-banca-popolare-di-vicenza-bankenrettung-kostet-steuerzahler-bis-zu-17-milliarden-euro-/19977578.html . Welche mittleren Banken (Bilanzsumme 10…100 Mrd.) wurden Ihrer Meinung nach geschlossen, also nicht auf Staatskosten rekapitalisiert oder übernommen?

      • Die Sache mit der Pleite von Banken ist im wesentlichen eine Frage danach, ob man den organisatorischen Rahmen einer Bank zerschlagen will oder nicht. Das hat jedoch nichts mit dem zu tun, was eine Bank im wesentlichen überhaupt ausmacht: Banken sind ein Knotenpunkt von Schuldbeziehungen, deren Abwicklung nicht von einer Abwicklung des Überbaus tangiert wird. Heißt: Schuldner bleiben Schuldner, Gläubiger bleiben (teilweise) Gläubiger – diese Rechtsbeziehungen kann man nicht so einfach stillegen wie ein Handywerk, wo von einem Tag auf den anderen keine Geräte mehr produziert werden.

        Daß man den Wesensinhalt von Banken nicht einfach „pleite“ gehen lassen kann, hatte ich schon mal angesprochen:
        https://soffisticated.wordpress.com/2012/09/03/das-misverstandnis-von-sahra-w/

        • Eberhard Gamm

          Die Diskussion ist leider etwas abgedriftet. Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass die Zentralbanken keine Mengenpolitik betreiben, sondern unter normalen Umständen den gesamten Bedarf an Zentralbankgeld befriedigen. Die Banken „schaffen“ also sehr wohl Zentralbankgeld, und zwar genau so, wie in dem Monatsbericht der EZB beschrieben. Dass es davon einzelne Ausnahmen gibt — z.B. bei kriminell agierenden Banken wie der Maple Bank —, ändert nichts am Grundsatz.

          Aber das ist noch nicht alles. Die Kreditgewährung am Interbankenmarkt ist nämlich de facto ebenfalls eine Schöpfung von Zentralbankgeld. Darauf hat kein Geringerer als der frühere Bundesbankdirektor Claus Köhler hingewiesen:

          „[Die Banken] haben für Ersatz-Liquidität gesorgt. Während die von der Zentralbank bereitgestellte Liquidität gesamtwirtschaftliche Liquidität genannt wird, gibt es daneben auch noch einzelwirtschaftliche Liquidität. […] Einzelwirtschaftliche Liquidität entsteht, wenn Kreditinstitute Zentralbankgeld […] an andere Banken ausleihen. […] Die Zentralbanken haben lange Zeit diese einzelwirtschaftliche Liquidität nicht recht ernst genommen. Da jedem Nostroguthaben eine Bank-zu-Bank-Verbindlichkeit entspricht, gibt es keine einzelwirtschaftliche Nettoliquidität.[…] Kreditinstitute dagegen sehen grundsätzlich keinen Unterschied, ob sie verfügbare Mittel als freie Liquiditätsreserven bei der Zentralbank halten oder als Nostroguthaben bei anderen Banken. Für die Geld- und Kreditschöpfung der Banken ist gravierend, dass Kreditinstitute auf der Basis einzelwirtschaftlicher Liquidität Kredite an Nichtbanken gewähren können. […] Für Zentralbanken ist unbefriedigend, dass sie auf Veränderungen der Nostroguthaben und damit auf Veränderungen der einzelwirtschaftlichen Liquiditätsquote grundsätzlich keinen Einfluss haben. In der BRD z.B. war zu beobachten, dass bei einer Verknappung der liquiden Mittel, also des Zentralbankgeldes, die Kreditinstitute mit einer Erhöhung ihrer einzelwirtschaftlichen Liquidität reagierten.“

          (Claus Köhler: Preisstabilität und Vollbeschäftigung in einer globalen Wirtschaft. Verlag moderne industrie, 1996)

        • Ihr „de facto“ ist doch gerade mit Eintreten der Finanzkrise in 1000m Höhe geplatzt, weil den Banken auf einmal klar wurde, daß sie sich nicht mehr auf die Zahlungszusagen anderer Banken verlassen konnten. LTRO etc.p.p. waren gerade deswegen notwendig, weil es einen Unterschied von Zentralbankguthaben und Nostroforderungen gibt. Daß Banken glauben, sie wären schon deswegen, weil es mal ein paar Jahre keine Finanzierungsprobleme gibt, von den Zentralbanken emanzipiert wird man wohl der inhärenten Kurzsichtigkeit der Bankmanager zuschreiben müssen.

          Im übrigen sollte man den Verlautbarungen von Zentralbanken nicht allzu viel Vertrauen entgegenbringen und daß dahinter eine profunde Theorie steht, dürfte wohl auch nur im Ausnahmefall gegeben sein. Die fortgesetzte Vollzuteilung ist mehr eine Konsequenz des „whatever it takes“, weil die seinerzeitige Schrumpfung des Interbankenmarktes mit der einsetzenden Spekulation gegen den EURO jedem klargemacht hat, daß die „Geldschöpfung der Banken“ lediglich eine Schönwetterveranstaltung ist. Wird es kritisch, rennen die Banken doch wieder zu Mama EZB…

        • Eberhard Gamm

          Nein, das „de facto“ ist eben gerade nicht geplatzt, weil die EZB den Ausfall des Interbankenmarktes sogar überkompensiert hat. Die einzelwirtschaftliche (Pseudo-) Liquidität wurde mehr als vollständig durch gesamtwirtschaftliche Liquidität ersetzt. Die Bankenkrise ist kein Liquiditätsproblem, sondern ein Bilanzproblem („balance sheet recession“). Die Banken sind seit dem Beginn der Krise in noch nie da gewesener Weise „überliquide“. In der Schweiz übersteigen die Zentralbankreserven der Banken zur Zeit sogar die Giralgeldeinlagen der Bankkunden, eine historisch einmalige Situation. Fisher’s 100%-Money ist in der Schweiz Realität.

  7. Welch fataler Irrtum Zentralbankgeld ohne geringsten Wert als haftendes Eigenkapital zu deklarieren. Ist das Überheblichkeit oder Vorsatz?
    Sie wissen doch wie Zentralbankgeld wieder verschwindet.

  8. Eberhard Gamm

    Die Buchführung der Banken und Zentralbanken ist kompletter Nonsens. Laut Buchführung ist ein 10-Euro-Schein eine Forderung an das Euro-System. Nehmen Sie einen 10-Euro-Schein und machen Sie die Forderung geltend, dann wissen Sie, was Sie davon zu halten haben. Dazu der frühere Bundesbankdirektor Claus Köhler in seinem Hauptwerk „Geldwirtschaft“:

    „Banknoten sind ein abstraktes Zahlungsmittel. Zwar stehen sie auf der Passivseite der Bilanz der Zentralbank und bilden damit eine Verbindlichkeit der Notenbank, jedoch schulden die Zentralbanken tatsächlich nichts.“

    Das ist nicht mehr und nicht weniger als der Hinweis auf einen Bilanzbetrug. Das Giralgeld wiederum ist eine Forderung auf Zentralbankgeld, so dass mit dem Forderungscharakter des Zentralbankgelds auch der Forderungscharakter des Giralgelds fällt.

    Eine Forderung liegt nur vor, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

    1) Man muss durch Geltendmachung eine Bilanzverkürzung beim Schuldner erwirken können.

    2) Erhält man vom Schuldner wiederum eine Forderung (Buchungssatz beim Schuldner: Verbindlichkeiten an Forderungen), muss auch diese Forderung die Bedingungen erfüllen.

    Beim Zentralbankgeld ist 1) verletzt, beim Giralgeld ist 2) verletzt.

    Aus 1) und 2) folgt durch Induktion, dass eine Forderung nur dann vorliegt, wenn unmittelbar oder mittelbar, d.h. über eine Forderungskette, ein Zugriff auf Waren und Dienstleistungen möglich ist.

    Geld dient der Trennung von Leistungen und Gegenleistungen. Wer eine Leistung erbringt und Geld annimmt, unterstellt kategorisch, dass er mit dem Geld wiederum eine Leistung beziehen kann. Geld ist deshalb ein Dokument, dass die Erbringung einer Leistung und das daraus resultierende Anrecht auf Bezug einer Gegenleistung dokumentiert. Dieses Anrecht auf Bezug einer Gegenleistung wird von der Gemeinschaft der Wirtschaftenden erfüllt oder es bleibt unerfüllt. Die Geldschöpfer stellen nur die Dokumente aus. Mit der Erbringung der Gegenleistungen haben sie nichts zu tun. Die Forderung, die ein 10-Euro-Schein ausdrückt, richtet sich demnach gegen die Gemeinschaft der Wirtschaftenden und nicht gegen den Emittenten. Deshalb wird derjenige, der eine 10-Euro-Forderung bei der Bundesbank geltend machen will, vom Pförtner auch freundlich an den Aldi auf der anderen Straßenseite verweisen. (Bitte unbedingt selbst ausprobieren! Führt bei krankhafter Buchführungsgläubigkeit zu spontanen Heilungsprozessen.)

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